Bilder im Kopf

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rebekka Avatar

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Carlos Ruiz Zafón hat es wieder geschafft. Nur 49 Seiten Leseprobe reichen ihm aus, mich in sein neues Buch "Marina" regelrecht hineinzusaugen und den Wunsch nach mehr zu wecken. Seinen "Schatten des Windes" habe ich geliebt, "Das Spiel des Engels" bis auf den allzu magisch-mysteriösen, unverständlichen Schluß mit Begeisterung gelesen - und jetzt lockt der spanische Worte-Zauberer erneut mit einem Geheimnis und einer Geschichte, die man unbedingt kennen lernen möchte.

Zafons Schreibstil ist flüssig und suggestiv, malt Bilder im Kopf des Lesers und verleitet zum Immer-Weiter-Lesen. Schade wäre es allerdings, wenn "Marina" zu seinen Jugendbüchern gehörte wie die "Fürst des Nebels" Trilogie. Dann sollte es einen Hinweis für ältere Leser geben, die über diese Art von Büchern hinausgewachsen sind.