Wegen technischer Probleme - es erscheint kein Formular für den Leseeindruck - benutze ich das Antwort-Formular. Vier Sterne.
Die Leseprobe aus Carlos Ruiz Zafóns Roman "Marina" setzt mit dem dritten Kapitel ein. Der junge Oscar Drai ist in ein fremdes Haus eingedrungen, ohne sagen zu können, warum, und er hat eine Uhr mitgenommen, die er nunmehr zurückgeben will. Dabei lernt er ein junges Mädchen namens Marina und ihren Vater Germán kennen. Marina fordert ihn auf, am nächsten Morgen wiederzukommen und führt ihn zu einem alten Friedhof, der nur Eingeweihten bekannt ist. Sie beobachten eine alte Frau, die immer an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit eine Rose an einem Grabstein ablegt, der das Symbol eines schwarzen Schmetterlings aufweist, aber keinen Namen. Sie folgen der alten Frau zu einem Gewächshaus und betreten es. Ihnen schlägt der Gestank vergifteter Sümpfe und Schächte entgegen. An dieser Stelle endet die Leseprobe. Alles ist rätselhaft, geheimnisvoll. Der Leser möchte das Geheimnis der alten Frau ergründen, aber auch mehr über Marina und ihren Vater erfahren.
Ich habe vor Jahren "Schatten des Windes" gelesen, und es hat mir sehr gefallen. Stilistisch und atmosphärisch wirkt "Marina" ähnlich. Es gibt märchenhafte Elemente, poetische Beschreibungen, aber auch Beispiele für Humor. So hat Oscar mehrere Begegnungen mit der Katze des Hauses: Kater Kafka. Ich-Erzähler Oscar kommentiert: "Die Katze schaute mich mit ihrer üblichen Verachtung an. Gern wäre ich ein Dobermann gewesen." Es gelingt Zafón, das alte Barcelona vor den Augen des Lesers erstehen zu lassen, und man glaubt ihm gern, dass nicht nur Friehöfe, sondern auch alte Gemäuer die Erinnerungen, Leben, Gefühle, Illusionen, Träume usw. von Hunderten von Menschen konservieren. Ich erwarte einen gut lesbaren Schmöker, der mich in eine geheimnisvolle fremde Welt eintauchen lässt, bis am Ende alle Rätsel gelöst und alle Geheimnise aufgedeckt sind.
Die Leseprobe aus Carlos Ruiz Zafóns Roman "Marina" setzt mit dem dritten Kapitel ein. Der junge Oscar Drai ist in ein fremdes Haus eingedrungen, ohne sagen zu können, warum, und er hat eine Uhr mitgenommen, die er nunmehr zurückgeben will. Dabei lernt er ein junges Mädchen namens Marina und ihren Vater Germán kennen. Marina fordert ihn auf, am nächsten Morgen wiederzukommen und führt ihn zu einem alten Friedhof, der nur Eingeweihten bekannt ist. Sie beobachten eine alte Frau, die immer an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit eine Rose an einem Grabstein ablegt, der das Symbol eines schwarzen Schmetterlings aufweist, aber keinen Namen. Sie folgen der alten Frau zu einem Gewächshaus und betreten es. Ihnen schlägt der Gestank vergifteter Sümpfe und Schächte entgegen. An dieser Stelle endet die Leseprobe. Alles ist rätselhaft, geheimnisvoll. Der Leser möchte das Geheimnis der alten Frau ergründen, aber auch mehr über Marina und ihren Vater erfahren.
Ich habe vor Jahren "Schatten des Windes" gelesen, und es hat mir sehr gefallen. Stilistisch und atmosphärisch wirkt "Marina" ähnlich. Es gibt märchenhafte Elemente, poetische Beschreibungen, aber auch Beispiele für Humor. So hat Oscar mehrere Begegnungen mit der Katze des Hauses: Kater Kafka. Ich-Erzähler Oscar kommentiert: "Die Katze schaute mich mit ihrer üblichen Verachtung an. Gern wäre ich ein Dobermann gewesen." Es gelingt Zafón, das alte Barcelona vor den Augen des Lesers erstehen zu lassen, und man glaubt ihm gern, dass nicht nur Friehöfe, sondern auch alte Gemäuer die Erinnerungen, Leben, Gefühle, Illusionen, Träume usw. von Hunderten von Menschen konservieren. Ich erwarte einen gut lesbaren Schmöker, der mich in eine geheimnisvolle fremde Welt eintauchen lässt, bis am Ende alle Rätsel gelöst und alle Geheimnise aufgedeckt sind.