Marina

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lilli333 Avatar

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Zunächst lernen wir Óscar, Marina und ihren Vater Germán kennen. Oscar ist in Germáns Haus eingedrungen und hat dessen Uhr, die allerdings schon seit Jahren kaputt ist, gestohlen. Nun bringt er sie zurück. Sie unterhalten sich ein bisschen und Óscar ist über die Liebenswürdigkeit der beiden erstaunt. Marina verabredet sich mit ihm für den nächsten Tag. Sie führt Óscar zu einem alten geheimnisvollen Friedhof, wo sie eine verhüllte Frau an einem Grab beobachten. Als diese den Friedhof verlässt, folgen die beiden ihr. Sie verlieren sie zwar aus den Augen, finden aber hinter einem Gewächshaus einen Eingang. Als sie die Tür aufdrücken, kommt ihnen übler Gestank entgegen. Trotzdem gehen sie hinein. Was erwartet sie wohl da drinnen?

Zafóns Sprache ist äußerst poetisch und gefühlvoll. Auf diesen wenigen Seiten hat er es schon geschafft, eine magische, geheimnisvolle Atmosphäre zu schaffen. Obwohl gar nicht so viel passiert, liegt ein Hauch Spannung über allem, am Ende der Leseprobe natürlich besonders, da man nun wissen will, wo Óscar und Marina nun hineingeraten. Eine Kleinigkeit habe ich zu bemängeln: heublonde Haare. Meinte der Übersetzer nicht vielleicht eher strohblonde?

Bis jetzt kenne ich nur ein Jugendbuch von Zafón, würde aber gerne einmal eins für Erwachsene lesen. „Marina“ könnte mir gefallen.