Poetisch und mysteriös...

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Ich muss vorweg sagen, dass ich ein völliger Neuling bin was diesen Autor betrifft, ich habe weder „Schatten des Windes“ noch „Das Spiel des Engels“ gelesen, von daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeit zu diesen Bestsellern.

Die in der Leseprobe angeschnittene Geschichte mutet auf mich sehr traumhaft und poetisch an, ich glaube Carlos Ruiz Zafón ist ein Maler der Worte. Die Story von Marina und Oscar Drai ist an sich auch sehr zauberhaft, die Annäherung der beiden wie ein Tanz in märchenhaftem Ambiente (das verwunschene Barcelona und die Katze Kafka tun ihr übriges).

Mit der schwarzen Frau auf dem Friedhof, die Oscar und Marina beobachten kommt ein zusätzliches Element dazu, das dem Roman noch mehr Mysterie verleiht. Wer ist in dem Grab, dessen Stein nur einen schwarzen Schmetterling abbildet, begraben? Warum besucht es die Frau immer zu selben Zeit? Wer ist sie?

„Marina“ ist ein Roman mit sympathischen, eigenwilligen Charakteren, die den Leser auf eine zauberhafte Reise durch ein labyrinthisches Barcelona mitnehmen. Ich bin überzeugt, dass das Buch den Erwartungen, die viele an es stellen, gerecht werden wird.