irritierend gut

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nahadriel Avatar

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Die Seiten der Leseprobe machen auf eine irritierende Weise Lust auf mehr. Zwar durchschaut man den sich nur langsam entfaltenden Handlungsstrang noch nicht, doch der mysteriös aufgebaute Fremde, der so selbstverständlich von der gläubigen Mutter aufgenommen wird und auch den eher weltlich orientierten Sohn für sich einnehmen kann. Der Autor schafft eine zwiespältige Athmosphäre aus dem Versuch, unauffällig in einer mißtrauischen Welt zu leben und den eigenen Weg zu gehen, und dem Aufbrechen der kleinen, privaten Lebenswelt durch das Einbrechen eines Fremden ohne Geschichte.
Insgesamt schwer einzuordnen, aber ungemein fesselnd.