Misstrauen

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idw18 Avatar

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bestimmt seit dem 11. September häufig unser Verhalten anderen (Völkern, Religionsgemeinschaften) gegenüber. Die Geschehnisse dieses Tages werden wohl noch lange Auswirkungen auf unser Handeln und Verhalten haben.

John Le Carré greift dieses Thema aus der Sicht des Türken Melik auf, der seit Jahren mit seiner Familie in Hamburg lebt, einen Einbürgerungsantrag gestellt hat und alles tut, um nicht ins Blickfeld der Behörden zu geraten und der nun plötzlich einen geheimnisvollen Fremden beherbergt, dessen Verhalten seltsam anmutet und der über sich so gut wie nichts preisgibt.

John le Carré ist ein Autor, den ich bisher völlig links liegen ließ, aus keinem bestimmten Grund eigentlich, es ergab sich nur nie die Gelegenheit, ein Buch von ihm zu lesen. Was evtl. ein Fehler war. Die Leseprobe zu seinem neuesten Buch liest sich gut. Der Anfang ist flüssig und locker, man kommt direkt in das Geschehen hinein, findet Einblick in das Leben Meliks und seiner Mutter Leyla. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr möchte man über den geheimnisvollen Issa erfahren.