John Le Carré stand für mich bisher für Spionagethriller und um ehrlich zu sein, gehört dieses Genre nicht gerade zu meinen Favoriten. So habe ich diesen Autor bisher gemieden, und ging deshalb sehr skeptisch an die Leseprobe heran, doch ich wurde eines Besseren belehrt: Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und schon zu Beginn packte mich die Story. Warum werden gerade Melik und seine Mutter Leyla von dem abgerissenen Ex-Sträfling verfolgt und um Unterkunft gebeten? Wird er die Gastfreundschaft missbrauchen? Was hat es mit der belehrenden Art auf sich, die Meliks Missfallen erregt? Viele Fragen, die sich schon auf den ersten Seiten auftun und die neugierig auf die Auflösung und damit Lust auf das Buch machen...