Ein wichtiger Beitrag für eine inklusivere Gesellschaft!
Märchen sind in der Regel eher altbacken, meistens wird ein armes, wunderschönes Mädchen am Ende von einem Prinzen gerettet. Hier werden Märchen mal anders erzählt, denn die Protagonist*innen der Märchen in diesem Buch haben alle eine Behinderung und stehen auch noch für sich selbst ein - wer will denn schon, dass ein Prinz einen abschlabbert nur weil man ein kleines Schläfchen hält? Von Downröschen bis Handykäppchen werden bekannte Märchen hier inklusiv neu interpretiert.
Wie im Einleitungstext des Buches beschrieben wird, hat Mari, die Tochter des Autor*innenpaars, das Angelman-Syndrom. Ihr zu Ehren haben Shari und André Dietz nun Märchen geschrieben in denen Menschen mit Behinderungen die Hauptrolle spielen. Auch Mari selbst taucht in zwei der Märchen auf.
Das Buch zeigt uns in den sechs Märchen, dass jeder Mensch besonders ist und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leistet. Es erinnert uns daran, dass Andersartigkeit etwas gutes ist und Menschen mit Behinderung nicht weniger wert sind als Menschen ohne Behinderung. In jedem Märchen werden die individuellen Stärken der Protagonist*innen betont und aufgezeigt, wie diese sie zu den Held*innen ihrer eigenen Geschichte macht.
Durch die Geschichten können Kinder mit Behinderung Märchen erleben in denen die Protagonist*innen ihnen ähneln, während für Kinder ohne Behinderungen Barrieren abgebaut werden und gezeigt wird, wie einfach Inklusion sein kann, sodass im besten Fall überhaupt keine Barrieren entstehen und Inklusion von Anfang an gelebt wird.
Das Buch ist kindgerecht in einfachen, humorvollen Sätzen verfasst und wird durch passende bunte Illustrationen ergänzt.
Besonders schön finde ich, dass auch in Bezug auf die Märchentitel am Ende nochmal erklärt wird, dass viele Menschen mit Behinderungen Begriffe, wie Downie oder Handycap ablehnen, manche diese aber auch gut finden und man Menschen am besten immer Fragen sollte, wie man sie bezeichnen darf. Die für Kinder unbekannteren Begriffe werden zudem am Ende des Buches nochmal beleuchtet.
Mit Maris Märchen wurde ein zeitgenössisches Märchenbuch geschaffen, dass einen wichtigen Beitrag für eine inklusivere und offenere Gesellschaft leistet und gleichzeitig unheimlich Spaß beim (Vor)lesen bereitet. Große Leseempfehlung.
Wie im Einleitungstext des Buches beschrieben wird, hat Mari, die Tochter des Autor*innenpaars, das Angelman-Syndrom. Ihr zu Ehren haben Shari und André Dietz nun Märchen geschrieben in denen Menschen mit Behinderungen die Hauptrolle spielen. Auch Mari selbst taucht in zwei der Märchen auf.
Das Buch zeigt uns in den sechs Märchen, dass jeder Mensch besonders ist und einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leistet. Es erinnert uns daran, dass Andersartigkeit etwas gutes ist und Menschen mit Behinderung nicht weniger wert sind als Menschen ohne Behinderung. In jedem Märchen werden die individuellen Stärken der Protagonist*innen betont und aufgezeigt, wie diese sie zu den Held*innen ihrer eigenen Geschichte macht.
Durch die Geschichten können Kinder mit Behinderung Märchen erleben in denen die Protagonist*innen ihnen ähneln, während für Kinder ohne Behinderungen Barrieren abgebaut werden und gezeigt wird, wie einfach Inklusion sein kann, sodass im besten Fall überhaupt keine Barrieren entstehen und Inklusion von Anfang an gelebt wird.
Das Buch ist kindgerecht in einfachen, humorvollen Sätzen verfasst und wird durch passende bunte Illustrationen ergänzt.
Besonders schön finde ich, dass auch in Bezug auf die Märchentitel am Ende nochmal erklärt wird, dass viele Menschen mit Behinderungen Begriffe, wie Downie oder Handycap ablehnen, manche diese aber auch gut finden und man Menschen am besten immer Fragen sollte, wie man sie bezeichnen darf. Die für Kinder unbekannteren Begriffe werden zudem am Ende des Buches nochmal beleuchtet.
Mit Maris Märchen wurde ein zeitgenössisches Märchenbuch geschaffen, dass einen wichtigen Beitrag für eine inklusivere und offenere Gesellschaft leistet und gleichzeitig unheimlich Spaß beim (Vor)lesen bereitet. Große Leseempfehlung.