Mehr erwartet....
Ich hatte mir mehr erhofft von diesem Buch. Der Einstieg ins Buch ist ganz schön. Das besondere Mädchen Mari erzählt von sich und ihrer Familie aus der Perspektive eines behinderten Mädchens. Nach Auffälligkeiten in der Entwicklung bekommt sie nach ärztlichen Untersuchungen eine Diagnose und plötzlich ist alles anders. Sie ist anders. Dabei ist sie doch noch die Gleiche! Das finde ich sehr trefflich. Es ist aufschlussreich geschrieben, sowohl für kleine als auch für große Leser. Die Märchen, die dann folgen, finde ich allesamt nicht gut und ergeben für mich auch keinen Sinn. Auf den letzten Seiten wird es nochmal interessant. Dort erfährt man, wie sich behinderte Menschen wünschen, wie man mit ihnen um geht. Das man sie oder die Angehörigen lieber anspricht, statt zu glotzen oder zu tuscheln. Und ein paar weitere Erklärungen, über mögliche Auswirkungen einer Behinderung. Ich hatte mir das ganze Buch anders vorgestellt. Aber zumindest gibt es einen Ansatz von Aufklärung. Die Illustrationen sind recht niedlich.