Düster verheißungsvoll

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annajo Avatar

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Die Leseprobe startet direkt mit einem Atemstopper. Ein Scheiterhaufen wird aufgebaut, die Spannung in der Bevölkerung und auch der Geschichte steigt. Hier liegt schon Tod über allem, obwohl der März doch eigentlich den Neubeginn verspricht. Doch die Gegend ist düster und karg, die Menschen scheinbar recht gebeutelt. Dann wechselt die Leseprobe in die heutige Zeit und Britta hat dunkle Vorahnungen, dass das Umland von Hamburg, in das sie vor 3 Monaten im Hochsommer gezogen ist, vielleicht doch nicht so idyllisch ist, wie erhofft.

Beim Lesen kriecht einem trotz Hitzewelle ein Frösteln die Arme und Beine hoch. Die Stimmung ist sehr eingänglich beschrieben, genauso wie das Gefühl, dass die Menschen etwas gegen die Hexenverbrennung sagen möchten, sich aber nicht trauen. Von Brittas Zeitstrahl bekommt man noch nicht viel mit, aber die Stadtbewohner*innen scheinen nicht freundlicher geworden zu sein über die Jahrhunderte.

Auf jeden Fall wissen diese ersten Seiten direkt zu fesseln und eine unheimliche, düstere Stimmung aufzubauen, sowie das Verlangen, herauszufinden, was hier eigentlich los ist und wie die beiden Geschichten verbunden sind.