Kraftvoll geschrieben
Die Leseprobe scheint ein wenig vom Geist der „Marschlande“ aufgenommen zu haben, denn sie gibt nur wenig preis vom gleichnamigen Buch. Es gibt zwei Erzählstränge, einer in der Vergangenheit im 16. Jahrhundert, der eine leise Ahnung von der Kargheit des Lebens zu dieser Zeit und an diesem Ort gibt. Der zweite Strang führt in die Gegenwart, eine klassische Familie aus der Mittelschicht kauft ein Haus im Hamburger Umland. Beide Perspektiven sind von der gleichen Melancholie geprägt, die von der Landschaft selbst zu kommen scheint.
Die Sprache der Autorin ist kraftvoll und bildhaft, das Lesen mühelos. Ob das Buch am Ende hält, was die Leseprobe verspricht, muss sich zeigen.
Die Sprache der Autorin ist kraftvoll und bildhaft, das Lesen mühelos. Ob das Buch am Ende hält, was die Leseprobe verspricht, muss sich zeigen.