Stimmungsvoll und sehr atmosphärisch

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ellus Avatar

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Die Kälte des Endwinters bei diesem Hochsommerwetter mit Worten heraufzubeschwören ist eine großartige schriftstellerische Leistung - die farblose, neblige Stille der Landschaft und die Härte des Lebens ist sehr stimmungsvoll beschrieben, die Atmosphäre gefällt mir schon gleich von Anfang an sehr, verstärkt noch durch die Handlung, die Vorbereitungen zu einer Hexenverbrennung.
Auch der Erzählstrang der Gegenwart kann diese düstere Grundempfindung weiterführen: "Anders als die Landschaft hatten die Menschen hier offensichtlich sehr wohl etwas zu verbergen."
Ich bin sehr gespannt, welche Parallelen zwischen den Leben der zwei Frauen zu unterschiedlichen Jahrhunderten gezogen werden.