Ihr neues Leben ist Britta noch ziemlich fremd. Eigentlich hat sie nun das, wovon die meisten träumen: ein neu gebautes Haus im Speckgürtel von Hamburg. Auf den ersten Blick der ideale Ort für eine Familie mit Kindern. Doch auch die haben es nicht leicht, sich in die neue Umgebung einzufinden. Lediglich Brittas Mann Philipp scheint rundum zufrieden und mächtig stolz zu sein, nun zu den Hausbesitzern zu gehören.
Britta streift ziellos durch den Ort und stößt auf den Straßennamen Abelke-Bleken-Ring. Sie beginnt zu recherchieren und gräbt sich immer tiefer ein in die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau und damit auch in die Geschichte des Ortes, an dem sie nun lebt.
Nach und nach wird deutlich, dass sich die Position der Frauen in der Gesellschaft seit damals nicht groß verändert hat. Noch immer müssen sie zurückstecken, erfahren Ablehnung und Zurückweisung und gar zu aufmüpfige Frauen versucht man loszuwerden.
Je mehr Britta über die für die damalige Zeit äußerst unabhängige Abelke erfährt, desto mehr scheint sie sich auch aus dem einengenden Korsett des neuen vermeintlich perfekten Lebens auf dem Land zu befreien.
Durch die Beschäftigung mit der Ortsgeschichte nähert sich Britta auch den Einheimischen an und fühlt sich dadurch nicht mehr gar so verloren.
Obwohl Jahrhunderte zwischen diesen beiden Frauenleben liegen, scheinen sie doch viele Gemeinsamkeiten zu haben.
Dieses Buch ist für mich eines der Highlights des Bücher-Jahres.
Die Autorin verknüpft die beiden mehrere Jahrhunderte auseinander liegenden Lebensläufe von zwei Frauen so geschickt miteinander, dass jede Seite eine wahre Lesefreude ist. Immer abwechselnd geht es in den Kapitel um Britta und Abelke und damit springt man auch von Kapitel zu Kapitel zwischen den Zeiten hin und her. Schon allein das macht das Buch so reizvoll. Auch der Erzählton und die Empathie, mit der die Autorin ihre Charaktere beschreibt, trifft einen mitten ins Herz - noch dazu in dem Wissen, dass es Abelke Bleken tatsächlich gegeben hat und ihr wirklich so Schlimmes widerfahren ist.
Fazit: ein ganz tolles Buch über Frauen, die nach einem selbstbestimmten Leben streben
Britta streift ziellos durch den Ort und stößt auf den Straßennamen Abelke-Bleken-Ring. Sie beginnt zu recherchieren und gräbt sich immer tiefer ein in die Geschichte dieser bemerkenswerten Frau und damit auch in die Geschichte des Ortes, an dem sie nun lebt.
Nach und nach wird deutlich, dass sich die Position der Frauen in der Gesellschaft seit damals nicht groß verändert hat. Noch immer müssen sie zurückstecken, erfahren Ablehnung und Zurückweisung und gar zu aufmüpfige Frauen versucht man loszuwerden.
Je mehr Britta über die für die damalige Zeit äußerst unabhängige Abelke erfährt, desto mehr scheint sie sich auch aus dem einengenden Korsett des neuen vermeintlich perfekten Lebens auf dem Land zu befreien.
Durch die Beschäftigung mit der Ortsgeschichte nähert sich Britta auch den Einheimischen an und fühlt sich dadurch nicht mehr gar so verloren.
Obwohl Jahrhunderte zwischen diesen beiden Frauenleben liegen, scheinen sie doch viele Gemeinsamkeiten zu haben.
Dieses Buch ist für mich eines der Highlights des Bücher-Jahres.
Die Autorin verknüpft die beiden mehrere Jahrhunderte auseinander liegenden Lebensläufe von zwei Frauen so geschickt miteinander, dass jede Seite eine wahre Lesefreude ist. Immer abwechselnd geht es in den Kapitel um Britta und Abelke und damit springt man auch von Kapitel zu Kapitel zwischen den Zeiten hin und her. Schon allein das macht das Buch so reizvoll. Auch der Erzählton und die Empathie, mit der die Autorin ihre Charaktere beschreibt, trifft einen mitten ins Herz - noch dazu in dem Wissen, dass es Abelke Bleken tatsächlich gegeben hat und ihr wirklich so Schlimmes widerfahren ist.
Fazit: ein ganz tolles Buch über Frauen, die nach einem selbstbestimmten Leben streben