Zwei Frauen - zwei Meinungen

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lieschenliest Avatar

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Die Leseprobe fand ich eigentlich ganz gut, und als ich das Buch in der Hand hielt, war ich sehr gespannt auf die Geschichte über Abelke und Britta. Und dann begann das Buch mit einem Zitat aus "ein Geist in der Kehle" , ein Buch, das mir so gar nicht zusagte. Und leider war es dann bei diesem Buch nicht anders. Die Seiten, die Abelkes Leben erzählen, habe ich verschlungen, das Leben zu der Zeit wurde gut beschrieben,die Protagonisten konnte ich in ihrem Handeln gut nachvollziehen, ich hatte den Eindruck,ich bin nah an den Ereignissen dabei. Aber dann kam die Erzählung über Britta. Eine Frau,die unzufrieden mit ihrem Leben ist und allen anderen die Schuld dafür gibt. Für mich war das eine langweilige Auflistung von Brittas verpassten Chancen und manchmal war ich erschrocken über ihre Naivität.Zudem stellten sich mir zum Ende einige Fragen: was ist aus ihrem Mann geworden,wie haben sie die Probleme gelöst? Wo ist ihre Freundin abgeblieben? Sie hat sie telefonisch nicht erreichen können und danach wurde sie nicht mehr erwähnt und auch die Schwierigkeiten der Kinder waren von einer Seite auf die andere Seite gelöst, auf mich machte es eher den Eindruck, daß das Buch schnell fertig werden musste und deshalb alles zügig abgehandelt wurden. Schade, denn die Autorin hat ja im historischen Teil des Romans gezeigt, daß sie gut schreiben kann.