Schottlandreise - Liebe inbegriffen

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andrea dorothea Avatar

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Endlich will Familie Thieme in den heißersehnten Schottlandurlaub starten. Jetzt heißt es nur noch, zum Abschied bei Tante Martha vorbeischauen. Die allerdings steht mit Schottenrock und Koffer parat und will mit. Sie habe dort noch so einiges zu regeln. Kurzerhand rücken Nichte Karen, ihr Mann Bernd und die Kinder Mark und Teresa zusammen und auf geht`s nach Schottland.

Bereits auf der Reise dorthin verblüfft die alte Dame immer wieder mit spezieller Sprach- und Ortskenntnis. Karen traut ihren Augen und Ohren nicht, als sich herausstellt, dass die gute Tante einst auch einmal Mitglied einer Illusions- und Zaubershow war. Aber damit noch nicht genug: Glen Manor, ein alter Landsitz in Schottland, stellt sich als ihr Besitz heraus. Dort trifft Martha auch ihre Jugendliebe John wieder und beschließt kurzerhand, ihren Lebensabend dort zu verbringen.

Der Roman ist eine recht nette Urlaubslektüre, dem manchmal etwas mehr Spritzigkeit nicht schaden würde. Nach der Leseprobe hätte ich etwas mehr Witz und Spannung erwartet. Die Sprache ist einfach und erinnert oftmals an einen Schulaufsatz. Der Einband mit der "gummibestiefelten" Möwe ist originell und einladend.

Alles in allem reißt einen die Geschichte nicht gerade vom Hocker, ist aber doch recht nett zu lesen.