Atmosphärisch und ruhig

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taina Avatar

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Marie ist aus Paris über Brüssel in die Provinz gekommen, das verdankt sie der Zufallsbekanntschaft Jónína, einer siebenundsiebzigjährigen Isländerin, die sie im Zug trifft. Jónina erkennt, dass Marie etwas quält und lädt sie kurzerhand in ihr Dorf ein. Staunend sieht Marie die Landschaft, durch die sie vom Bahnhof mit einem alten Transporter fahren, die erwachende Natur. Marie erkennt, wie wenig sie davon im hektischen Paris bisher wahrgenommen hat. Ihr Kummer wird nur angedeutet, das Wort 'Krankenhaus' taucht auf, es wird jedoch nichts erläutert.
Der Stil des Buches ist so ruhig und entschleunigt wie Maries Reise. Angekommen im Dorf ahnt man, dass noch einige Geheimnisse aufgedeckt werden. Zum Teil sehr nostalgisch und betont rückwärtsgewandt, aber interessant geschrieben.