Eine außergewöhnliche Geschichte

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gerwine ogbuagu Avatar

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So wie das Titelbild uns ein junges Mädchen mit ernstem Gesicht und großen Augen zeigt, genauso stelle ich mir die Protagonistin Nora vor.

Wir werden hier eingeführt in alte Traditionen einer italienischen Insel an der Südspitze Italiens. Es geht um die Mattanza, den Thunfischfang und Zelebrieren desselben. Andrea Lombardo ist der Raìs der Insel und Nora seine Enkelin, die eigentlich ein Junge werden sollte. Raìs ist ein Titel. Aber niemand ruft ihm bei seinem Namen. So entfaltet sich uns ein Szenario, das zeigt, wie es ist, wenn altes von Neuem, Ungewohntem überrumpelt wird, wenn alles, was sakrosankt war und noch ist, sich auflöst und in Stücke zerfällt die mühsam wieder zusammengesetzt werden müssen. Und dann wird nichts mehr so sein wie vorher. Die Geschichte steckt voller Lebensweisheit, wie diese hier „dass jedes Ding auf der Welt den gleichen Stellenwert hat, der Geschmack einer Frucht wie die Sonne am Himmel, und dass nichts wichtiger ist als das, was im Hier und Jetzt geschieht."
In sehr bildreicher, ja poetischer Sprache erzählt Fabiano Noras Geschichte, Nora, die auserwählt ist, etwas zu sein und zu tun, das ihr fremd ist. Davon werden wir lesen. Ich bin sehr gespannt auf diese außergewöhnlich scheinende Geschichte.