Mattanza ist Germana Fabianos erster Roman der ins Deutsche übersetzt wurde. Auf 193 Seiten wird die Geschichte von Nora erzählt, die obwohl sie ein Mädchen ist zur Erbin des Rais, des Anführers des Thunfischfangs, auserkoren wird. Eng verknüpft damit ist die Geschichte und der Wandel des Thunfischfangs selber auf der kleinen Insel Katria, heute Favignana, vor der sizilianischen Küste.
Das Thema des Romans hat genau meinen Geschmack getroffen. Mit der Mischung aus der Tradition des Thunfischfangs, dem Wandel der Insel über die Jahrzehnte und der persönlichen Geschichte von Nora hat das Buch viele Ebenen, die sehr gute zusammenspielen. Die Figur Nora als Protagonistin hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand es schade, dass das Buch nicht länger ist. Durch die begrenzte Seitenzahl, die Dichte der Erzählung und die vielen Charaktere, bleiben gerade letztere zum Teil etwas blass und oberflächlich. Ich hatte viel das Gefühl die Geschichte von außen zu erleben und nicht wirklich in der Geschichte drinnen zu sein.
Insgesamt hat mir der Roman aber sehr gut gefallen und ich würde mich sehr freuen wenn noch weitere Bücher von Germana Fabiano übersetzt würden.
Das Thema des Romans hat genau meinen Geschmack getroffen. Mit der Mischung aus der Tradition des Thunfischfangs, dem Wandel der Insel über die Jahrzehnte und der persönlichen Geschichte von Nora hat das Buch viele Ebenen, die sehr gute zusammenspielen. Die Figur Nora als Protagonistin hat mir auch sehr gut gefallen. Ich fand es schade, dass das Buch nicht länger ist. Durch die begrenzte Seitenzahl, die Dichte der Erzählung und die vielen Charaktere, bleiben gerade letztere zum Teil etwas blass und oberflächlich. Ich hatte viel das Gefühl die Geschichte von außen zu erleben und nicht wirklich in der Geschichte drinnen zu sein.
Insgesamt hat mir der Roman aber sehr gut gefallen und ich würde mich sehr freuen wenn noch weitere Bücher von Germana Fabiano übersetzt würden.