Hat mich leider nicht überzeugt

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leseratte79 Avatar

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In „Mattanza“ geht es um den traditionellen Thunfischfang in Italien, genau genommen auf der Insel Katria. Der Roman nimmt uns mit in die 60er bis in die 2000er Jahre. Die Tradition schreibt vor, dass der Thunfischfang nur Männern vorbehalten ist. Was also, wenn der letzte männliche Erbe ausbleibt und stattdessen eine Erbin das Licht der Welt erblickt? Diese Erbin ist Nora und diese hat keine Wahl als der Tradition zu folgen. Sie muss früh lernen, was man beim Thunfischfang alles beachten muss. Auch das Töten und Ausnehmen der Fische muss sie übernehmen. Doch auch auf einer ruhigen, beschaulichen Insel ändert sich das Leben und immer mehr Touristen und Flüchtlinge kommen auf die Insel.

Die Leseprobe und die fröhliche junge Frau auf dem Cover hatten mich sehr angesprochen, aber als ich dann über die Leseprobe hinaus war, wurde mir das Buch leider zu langatmig. Vor allem die vielen Begriffe, die sich erst später erklärt haben und auch die vielen unterschiedlichen Personen, empfand ich als anstrengend. Hier hätte ich es hilfreich gefunden, wenn gleich am Anfang eine Erklärung der Begriffe und eine Beschreibung, der im Buch vorkommenden Personen vorhanden gewesen wäre. Auch hätte ich gerne viel mehr aus der Gefühlswelt von Nora erfahren. Wer gerne etwas über den Fischfang und wie sich dieser gewandelt hat, erfahren möchte, dem gefällt das Buch bestimmt gut. Mich hat es leider nicht überzeugt.