Ein furchtbar schlechter Katastrophenplan

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owenmeany Avatar

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Rein optisch ist dieses Buch voll der Knaller mit den farbenfrohen, dynamischen Illustrationen, die durch unterschiedliche Schärfe eine Plastizität erzeugen. Das wird durch Zeichentrickfilme geschulte Kids unbedingt ansprechen.

Ganz schön keck ist diese Maxi, sie drückt sich gar nicht wie ein ätherisches Märchenwesen aus, sondern wie ein Girl von der Straße. Mit ihren magischen Fähigkeiten, aber was den Durchblick betrifft eher naiv bricht sie ein in das Leben einer ganz normalen Schülerin namens Paula mit allem, was dazugehört: Schulunterricht, Rivalität zwischen Freundinnen, Geburtstagsparty.

Getreu der Maxime „Unter wahren Freundinnen haben Geheimnisse nichts verloren“ lösen sich die übelsten Irritationen auf, allerdings zu Lasten der Zauberkraft.

Im Endeffekt läuft alles auf eine große Beziehungskiste hinaus, so ein Mädchending halt. Bei all der flotten Schreibe vermisse ich richtig originelle Ideen wie z.B. beim Sams mit seinen witzigen Wortspielen und Reimereien, mit denen Maxis Fantasiewörter und Zaubersprüche nicht mithalten können. Ich halte das Buch für eine leicht konsumierbare Geschichte für Grundschüler ohne Ecken und Kanten.