Mehr erhofft

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celtictree Avatar

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Maybrick und die Toten vom East End ist ein Debutroman, der Anfang des 20. Jahrhunderts im Armenviertel Londons spielt.

Es ist ein Debutroman, darauf habe ich Rücksicht genommen aber da es bei Piper erschienen ist, habe ich doch mehr erwartet.
Die Geschichte zieht sich. Ich
habe es immer wieder versucht
aber komme nicht richtig in die Story rein. Dabei lese ich gerne viktorianische Bücher und Krimis.

Die Figuren sind zum Teil unglaubwürdig und die Sprache der Polizisten, Rechtsmediziner und vor allem der unteren Schicht im Armenviertel ist unglaubwürdig und passt nicht in diese Zeit.
Die Sprache passt garnicht in das historische England Anfang des 20. Jahrhunderts. So unterhielten sich mit Sicherheit keine Polizisten, Rechtsmediziner, Straßendiebe oder Waisen mit- oder untereinander. Ausdrücke wie "eingetütet" oder "der nervt" zB waren in dieser Zeit sicher nicht üblich.
Kürzer gefasst, etwas dynamischer und mehr ins Milieu dieser Zeit eintauchend, hätte es sehr gut werden können.