Starke Frauen, ein gefährlicher Plan und ganz viel Charme.

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In diesem Roman geht es um Gerechtigkeit. Gerechtigkeit, die sicher im Auge des Betrachters liegt.
Immer wieder enthüllt der Autor kleine Geheimnisse in Beziehung und Vergangenheit der beinahe durchweg hervorragend ausgearbeiteten Charaktere, die es schwer machten, das Buch beiseite zu legen.
Mrs. King, Mrs. Bone, Winnie, Alice… sie alle verbindet etwas mit dem de Vries Haus und ich habe es sehr genossen, ihre Geschichten zu erfahren.

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, bei den Vorbereitungen und schließlich der Durchführung des Coups des Jahrhunderts dabei zu sein. All die kleinen Klugheiten und Ideen der Frauen zu entdecken. Btw. Dieses Buch strotzt vor Feminismus, was ich großartig fand!

Der Roman versprüht den Charme Englands im frühen 20. Jahrhundert und hat mich stark an die Serie „Downton Abbey“ erinnert, die ich geliebt habe.
Das Setting und die ganze Atmosphäre war authentisch und zu jeder Zeit spannend zu entdecken.

Der Schreibstil ist - wohl auch dem Jahr zuzuschreiben, in dem das Buch spielt - nicht immer locker wegzulesen, allerdings auch nicht anstrengend. Eine durchaus authentische Schreibweise für solch einen Roman.

Ich fand die Geschichte großartig und werde den Autor genauer im Auge behalten.