Stärke - Schmerz - Magie.

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Schon mit den ersten Seiten hat Medea eine besondere Faszination entfaltet. Die dichte Atmosphäre und die eindringliche Sprache erzeugen sofort ein Gefühl von Tiefe und Spannung. Ich finde es unglaublich spannend, wie Rosie Hewlett Medeas Geschichte neu erzählt , aus ihrer eigenen Sicht, mit viel Gefühl, Stärke und Selbstbewusstsein. Schon früh merkt man, dass Medea anders ist: klug, stolz und doch irgendwie einsam. Besonders die Szene, in der sie ihren Bruder Apsyrtos in ein Schwein verwandelt, hat mich schockiert und gleichzeitig fasziniert, weil sie zeigt, wie sehr Medea von Schmerz, Wut und Überlebenswillen geprägt ist.

Auch das schwierige Verhältnis zu ihrem Vater und die Begegnung mit Circe und der Göttin Hekate fand ich richtig spannend, vor allem, weil dadurch die magische Seite der Geschichte stärker hervortritt. Der Schreibstil ist poetisch und gleichzeitig angenehm lesbar, was mir richtig gut gefallen hat. Ich bin total neugierig, wie Medeas Weg weitergeht und welche Entscheidungen sie treffen wird. Zwischen Macht, Magie und dem Wunsch, sie selbst zu sein!