Vielversprechend
Schon nach den ersten Seiten zeigt sich, dass Hewlett einen kraftvollen, intensiven Zugang zu der antiken Figur Medea wählt: Die junge Zauberin, gezeichnet durch Ausgrenzung, Misstrauen und Machtlosigkeit in einem patriarchalischen Umfeld, sehnt sich nach einer anderen Existenz – weg von der Insel Kolchis, weg von ihrem tyrannischen Vater, weg vom Dasein als Außenseiterin ihrer eigenen Familie. Spannend.