Eine etwas traurige Geschichte

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stormlight Avatar

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Medea wir ihr ganzes Leben lang schlecht behandelt, weil sie anders ist. Ihr Vater schlägt sie, ihre Mutter ignoriert sie und auch ihr Bruder hat nichts als spöttische Worte für sie übrig. Nur ihre Schwester unterhält sich gerne mit ihr, doch die beiden werden meist getrennt, sodass sie nicht viel Zeit zusammen verbringen können.
Als sie dann lernt, mit ihrer Magie etwas nützlichen für ihren Vater, den König, zu machen wird sie festgehalten und ausgenutzt. Als dann ein junger Held in den Palast kommt sieht Medea ihre Chance zu fliehen. Doch was für Opfer wird sie noch bringen müssen?

Erstmal möchte ich auf den Schreibstil der Autorin eingehen. Der ist nämlich super angenehm. Es wird alles in einem sehr gutem Rahmen beschrieben, sodass man sich die Welt und die Charaktere sehr gut vorstellen kann. Der Grund warum das Buch nur 4 Sterne bekommt ist der, dass es mich etwas genervt hat, dass sie so naiv ist und alles hat mit sich machen lassen. Es passt zwar sehr gut zur Geschichte und durch ihre Kindheit wurde ihr nie etwas anderes in die Wiege gelegt und trotzdem stört es mich, weil ich es gewohnt bin, eine starke und unabhängige Protagonistin zu haben.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder Zeitsprünge, die aber gut und plausibel gesetzt wurden. Nebenbei gibt es noch die griechischen Götter und Fabelwesen und ganz viel Unerwartetes, was einen immer weiterlesen lässt.
Außerdem, ohne zu spoilern, mag ich das Ende sehr.

Alles in einem ist es ein sehr gelungenes Buch und ich würde es jedem weiterempfehlen, der Griechische Mythologie mag.