Eine norwegische Familiengeschichte

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evawey Avatar

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Das Cover mit dem norwegischen Fjord und dem Schiff darauf sowie die Andeutung der norwegischen Flagge finde ich sehr Ansprechend und passend zum Buch gewählt. Auch der Titel passt sehr gut.

Dies ist der erste Teil einer Saga von Aslak Nore um die Familie Falck. Als Thriller würde ich das Buch jetzt nicht unbedingt einordnen, sondern ich würde es eher in der Kategorie Roman mit spannenden Passagen und ein paar politischen Inhalten sehen. Der Schreibstil hat mir an sich sehr gut gefallen, auch wenn es zwischendurch Längen gab und es für meinen Geschmack doch teils etwas zu politisch wurde. Den Bezug zu den geschichtlichen Ereignissen finde ich allerdings schon wieder spannend, da es das beschriebene Schiff wirklich gab und dieses auch nach einer Explosion unterging. Was beim lesen wirklich hilfreich war ist der Stammbaum am Anfang des Buchs. In den meist kurzen Kapiteln springt der Autor oft zwischen den handelnden Personen und Zeiten hin und her, was vor allem am Anfang auch etwas verwirrend war, da man leider nicht immer direkt erkannt hat, um wen es gerade geht.

Fazit: Auch mit ein paar Längen und teilweise Abschnitten, die ich nicht immer direkt zuordnen konnte, hat mich das Buch doch ganz gut unterhalten können. Das Ende ist überraschend gewesen. Für mich nicht unbedingt der „Pageturner der Extraklasse“, wie es auf der hinteren Klappe steht, aber für Fans von Familien-Sagas sicher lesenswert. Und auch, wenn es nicht mein favorisiertes Genre ist, werde ich denke ich den nächsten Teil auch noch lesen, um zu erfahren, wie es mit der Familie Falck weiter geht.