Spannung in Norwegen

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moka07 Avatar

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In dem neuen Roman von Aslak Nore "Meeresfriedhof" wird der Leser mit düsteren Familiengeheimnissen und historischen Verwicklungen konfrontriert.
Die Geschichte spielt vorwiegend in Norwegen. Schon das auffallende Cover führt den Leser dorthin.
Im Mittelpunkt stehen drei Generationen der Familie Falck. Ein Zweig der Familie und Inhaber der Saga Stiftung ist einflußreich und mächtig. Aber es gibt auch den verarmten Zweig. Als die Mutter/Großmutter und Schriftstellerin Vera stirbt und man kein Testament finden kann, drohen verborgene Konflikte zu eskalieren und die Familie auseinander zu brechen.
Alles scheint seine Ursachen in einem Schiffsunglück 1940 vor der Küste Norwegens zu haben, dass Vera und ihr kleiner Sohn überlebt haben.
Vera hat dieses Ereignis in dem Manuskript "Meeresfriedhof" verarbeitet, dass aber auch verschwunden ist. Ihre Enkelin und Vertraute macht sich auf die Suche und stellt Nachforschungen an. Es kommt zu Verwicklungen und Intrigen.
Der erste Teil dieser Trilogie ist eine komplexe und spannende Geschichte, die nicht nur ein Krimi, sondern auch eine Familiensaga ist und alles vor einem gut recherchierten historischen Hintergrund. Fakten und Fiktion werden geschickt miteinander vermischt. Obwohl dieser Roman in verschiedenen Zeitebenen spielt, viele Personen eingebunden werden müssen, gelingt es Nore den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten. Zum Schluss nimmt er noch einmal richtig Fahrt auf, so dass man sehr gespannt auf den nächsten Band ist.