Das Ende der Reihe?

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raschke64 Avatar

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In Kopenhagen wird mehr zufällig im Meer ein Auto mit zwei Toten gefunden. Einer davon ist ein hochrangiger Polizeibeamter. Er scheint Selbstmord begangen zu haben, doch die Polizei hat daran bald Zweifel. Bei den Ermittlungen mischt sich der Polizeichef Kim Sleizner ein, doch er scheint mehr zu wissen als das Ermittlerteam.

In dem sechsten Band der Reihe um Fabian Risk geht es eigentlich gleich um drei Fälle. Fabians Sohn begeht im Gefängnis Selbstmord, doch Fabian zweifelt daran. Bei den Ermittlungen um die Toten im Auto gerät Sleizner immer mehr in Verdacht. Und dann gibt es immer noch Dunja Hougard, die ebenfalls gegen Sleizner im Untergrund ermittelt. Das alles läuft mehr oder weniger im Wechsel und gleichzeitig parallel. Wobei es in diesem Buch relativ wenig um Fabian Risk geht. Das Ende klingt so, als wäre es auch das Ende der Reihe. In meinen Augen ist es eine gute Entscheidung, denn gerade in der Mitte des Buches hat es unheimlich viele Längen. Lange Zeit geht es auch gar nicht mehr um die polizeilichen Ermittlungen, sondern um private Probleme sowohl in Fabians Familie wie auch in der Familie des Ermittlers in Kopenhagen. Zum Ende hin wird das Ganze dann ziemlich abenteuerlich und in meinen Augen auch sehr unrealistisch und übertrieben. Für mich ist das Buch eines der schwächstem in der gesamten Reihe und eine Leseempfehlung kann ich nur aussprechen für absolute Fans und vor allem für Leute, die die Vorgängerbücher auch kennen. Einsteiger werden mit diesem Buch keine Freude haben.