Ein echter Pageturner

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
leseskorpion Avatar

Von

Der Kopenhagener Polizeichef Sleizner ist über Leichen gegangen, um seine aktuelle Position zu erreichen. Dabei hat er sich zahlreiche Feinde geschaffen. Seine ehemalige Mitarbeiterin Dunja ist untergetaucht und überwacht ihn lückenlos, um ihm das Handwerk zu legen. Auch Fabian Risk sammelt Beweise gegen seinen Erzfeind, denn er vermutet, dass Sleizner etwas mit dem Tod seines Sohnes Theo zu tun hat. Als in einem im Hafenbecken versunkenen Auto zwei Leichen entdeckt werden, hat auch Kommissar Jan Hesk, von Sleizner frisch befördert, den Verdacht, dass Sleizner in den Fall verwickelt ist. Unabhängig voneinander, in verschiedenen Handlungssträngen, die in ein rasantes Finale münden, ermitteln alle drei gegen Sleizner und begeben sich dabei nicht nur einmal in Lebensgefahr.

In mitreißendem Schreibstil erzählt der Autor vom Kampf gegen eine Geheimorganisation, die misshandelt, vergewaltigt, Menschen verschleppt und sich daran bereichert. Mächtige Männer, die glauben, sich alles erlauben zu können, sollen zu Fall gebracht werden. Dabei beschreibt er die handelnden Personen sehr detailliert, sie wirken jederzeit authentisch.
Besonders bei Dunja ist der Abscheu gegen Sleizner und seine Handlungen sehr gut spürbar.

Die Handlungsstränge sind sehr gut aufeinander abgestimmt, der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch und steigert sich zu einem fulminanten Finale, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte.
So ist ein hochspannender Thriller entstanden, der auch fesseln kann, wenn man die vorhergehenden Bände nicht gelesen hat. Von mir gibt es hier eine 100%-ige Leseempfehlung.