Ein Kampf auf Leben und Tod

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In Kopenhagen wird im Hafen auf dem Meeresgrund ein Auto mit zwei Leichen gefunden. Ein Toter ist der Chef des dänischen Nachrichtendienstes, die andere Leiche scheint ein unbekanntes Escort-Mädchen zu sein. Alles deutet auf ein aus dem Ruder gelaufenes Date hin. Kommissar Risk ermittelt und stochert in einem Wespennest, nichts ist so wie es scheint.
Da ich die Vorgängerbände bis auf Teil 1, noch nicht kenne, hatte ich einige Schwierigkeiten durch die unterschiedlichen Handlungsstränge hin durchzublicken. So hat es einige Zeit gedauert, bis mir klar war, warum Dunja Hougard untergetaucht ist, oder was es mit Sleizner und Risk auf sich hat. Allerdings wurde mir schnell klar, dass Sleizner ein absoluter Kotzbrocken ist.
Gefallen hat mir der fesselnde Schreibstil, sowie die knackigen Dialoge. Die Handlung ist zu keiner Zeit langweilig, allerdings empfand ich manche Ereignisse als unrealistisch und übertrieben. Die Charaktere waren definitiv überzeichnet, so z. B. Dunja, die als kraftstrotzende Superwoman daherkam, oder Fabian Risk und Jan Hesk mit ihren übertriebenen Eheproblemen.
Nichtsdestotrotz habe ich mich durch die unterschiedlichen Szenarien gut unterhalten gefühlt und vergebe 3,5 Sterne, würde aber jedem empfehlen, die Vorgängerbände vorab zu lesen.