Spannend, aber...

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nessi184 Avatar

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Der nun mittlerweile sechste Band der Fabian-Risk-Reihe spielt in ungewohnter Umgebung und auch Fabian Risk spielt eher eine Nebenrolle. Zuvor muss gesagt werden, dass der Band nur mit den Vorgängerbänden Sinn macht.

Jan Hesk, der neue Hauptermittler der dänischen Polizei unter Kim Sleizner, bekommt seinen ersten Fall: Mogen Klinge vom polizeilichen Nachrichtendienst wird zusammen mit einer Frau im Auto aus dem Wasser gezogen. Zuerst scheint es ein Unfall mit folgendem Selbstmord zu sein, doch die Ermittlungen gehen in eine andere Richtung.
Fabian Risk hingegen muss mit etwas fertig werden, dass kein Elternteil erleben möchte: er muss seinen Sohn beerdigen. Dieser soll angeblich Selbstmord im dänischen Gefängnis begangen haben.
Und auch Dunja Hougard, ehem. Polizistin, arbeitet im verdeckten gegen Kim Sleizner.

In diesem Roman kommt wirklich viel Zusammen. Da ich den fünften Band kurz zuvor gelesen haben, ist mir dieser noch sehr aktuell und das Ende war m.E. eher hoffnungsvoll. Die Vorhersage von Greta war zwar noch da, aber es schien so als würde die Familie es schon irgendwie hinbiegen. Doch schon vor dem Prolog bekommt der Leser das unausweichliche mitgeteilt. Das hat es mir persönlich schon schwer gemacht überhaupt mit dem Buch anzufangen. Zusätzlich fand ich es dann auch noch unerträglich, dass Fabian selbst erst recht spät seinen ersten Auftritt hat und nur eine eher nebensächliche Rolle im Roman spielt.
Interessant hingegen finde ich das Team um Jan Hesk, dass sich erst finden und kennen lernen muss.
Das Cover finde ich schön, allerdings tendieren in letzter Zeit sehr viele Krimi/Thriller in die Richtung.

Die Vorgängerbände haben mir daher einen Ticken besser gefallen, daher nur 4 Sterne. Wie immer bleibe ich gespannt auf den Folgeband und hoffe, dass in diesem wieder Fabian Risk die Hauptrolle spielt.