Wie ein Ritt durch die Hölle

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gisel Avatar

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Kim Sleizner ist nach wie vor Polizeichef von Kopenhagen, er zieht seine Fäden und ist dabei von einer erbarmungslosen Härte. Nachweisen kann man ihm allerdings nichts. Seine ehemalige Kollegin Dunja Hougard ist untergetaucht und ermittelt verdeckt gegen ihn. Kommissar Fabian Risk muss sich mit dem Tod seines Sohnes Theodor auseinandersetzen und kommt dabei unerwartet einigen Ungereimtheiten auf die Spur. Währenddessen ermittelt die Polizei von Kopenhagen im Fall von zwei Toten, die in einem Auto am Meeresgrund aufgefunden wurden.

Wie bereits in den bisherigen Krimis von Stefan Ahnhem sind es wieder mehrere Handlungsstränge, die parallel verlaufen, um auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu steuern. Es ist ein Ritt durch die Hölle, denn der Täter scheint festzustehen, doch er ist mit allen Wassern gewaschen. Er verwischt so sehr seine Spuren, dass jede Mühe im Sand zu versickern scheint. Dazu ist er skrupellos, er geht über Leichen und kennt keine Gnade. So entsteht eine atemlose Spannung, der Leser kann dem Sog dieser Geschichte kaum entgehen. Überraschende Wendungen sind auch diesmal vorprogrammiert, einschließlich einem fulminanten Showdown. Manches davon scheint nicht so ganz glaubhaft, und dennoch passt es zu dieser Geschichte.

Es ist sinnvoll, die Vorgänger dieses Bandes zu kennen, um sämtliche Geschehnisse in dieser Geschichte nachzuvollziehen. Sehr gerne empfehle ich diesen spannungsgeladenen Krimi weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.