Wow!

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Was für ein tolles Buch! Ursprünglich einmal ein großer Stefan Ahnhem-Fan, hatte ich zwischenzeitlich nach dem „Würfelmörder“ etwas das Interesse an seinen Büchern verloren. Deshalb war ich mir unsicher, ob ich „Meeressarg“ überhaupt noch lesen wollte. Jetzt bin ich super froh, dass ich nach der vorgeschalteten Lektüre des Vorgängerbandes „Die Rückkehr des Würfelmörders“ den neuen Thriller des Autors in Amgriff genommen habe. Man kann das Buch sicherlich auch losgelöst von den früheren Büchern lesen. Das würde ich aber nicht so recht empfehlen, da man sonst die Hintergründe des neuen Krimis nicht richtig einordnen kann. In diesem, wohl dem letzten Band der Krimireihe um den schwedischen Ermittler Fabian Risk, kommt es zur großen Abrechnung mit dem Kopenhagener Polizeichef Kim Sleizner. Fabian, der einen furchtbaren Schicksalsschlag zu verkraften hat, kämpft nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes um sein Leben, sondern auch um den Fortbestand seiner Familie. Die Handlung ist spannend und hat einige überraschende Wendungen, die dazu führen, dass man die Story von der ersten bis zur letzten Seite wie gebannt verfolgt. Die Verzweiflung des Protagonisten wird überzeugend und emphatisch, jedoch ohne Übertreibung dargestellt. Die Krönung ist hier ein wirklich atemberaubendes Finale. Ahnhem gelingt wieder einmal ein perfektes Gleichgewicht zwischen Kriminalfall und der detaillierten psychologischen Darstellung seines Ermittlers. Als Fabian-Risk-Fan muss man das Buch auf jeden Fall gelesen haben! Die Covergestaltung finde ich sensationell gut und sehr stimmungsvoll. Ich freue mich schon auf ein neues Werk von Stefan Ahnhem.