Was nach der Trauer bleibt
Tiefe Trauer, ein Mensch der sich scheinbar aufgegeben hat, nach einem undenkbaren Schicksalsschlag. Der Verlust des eigenen Kindes, für Linda noch immer nicht mal annähernd verschmerzbar. Man spürt förmlich der dunkle Nebel, der über ihrem Leben liegt, die Tristesse des kleinen Dorfes. Abgeschieden von allen ehemaligen Freunden und der Familie lebt sie still ihr Leben. Und doch, zart und langsam sieht man Licht am Ende des Dunklen, kleine Hoffnungsschimmer so zart wie Schmetterlingsflügel. Unnachahmlich erzählt Krien hier in einer Poesie, die selbst den größten Weltschmerz erträglich macht.