Ehrlich, facettenreich, großartig
In „Mein drittes Leben“ geht es um eine Mutter, deren 17-jährige Tochter durch einen Autounfall ums Leben gekommen ist.
Was sie genau in den Jahren, in denen wir sie begleiten, erlebt, möchte ich gar nicht beschreiben. Das Buch lebt nämlich meiner Meinung nach nicht von den Ereignissen, sondern von den Gefühlen und Gedanken, die Linda, die Hauptprotagonistin, erlebt. Beim Lesen habe ich mich nicht gefragt, was als nächstes passiert, ob es ihr besser oder schlechter gehen wird oder ähnliches. Stattdessen war ich ganz im „hier und jetzt“ von Linda, hab mit ihr gefühlt (oder nicht gefühlt), habe ihre Gedankengänge nachvollzogen und mir überlegt, wie realistisch es für mein persönliches Leben wäre – ohne dabei anzuzweifeln, dass Personen auch genau Lindas Wege beschreiten würden.
Das Buch war für mich ehrlich. Und es war ehrlich, weil es sehr facettenreich war. Es sind nun einmal nicht alle Gedanken moralisch einwandfrei. Und diese Ehrlichkeit war sehr wichtig für die Geschichte. Denn es ist hart, einen geliebten Menschen und dann auch noch das eigene und einzige Kind, zu verlieren. Und jede Person geht mit diesem Schicksalsschlag anders um.
Es gab auch Aspekte im Buch, die sich die Autorin „einfach“ gemacht hat. Das heißt, dass natürlich nicht das gesamte Leben und Schwierigkeiten auf allen Ebenen eines Menschen in unserer Gesellschaft thematisiert wurden bzw. Probleme bereitet haben. Aber das fand ich nicht schlimm. Mehr Themen hätten den eigentlichen Fokus von Linda selbst verwässert. Und auch hier: Sicherlich wäre für andere Personen andere Aspekte wichtiger gewesen. Für Linda stand der Verlust ihrer Tochter an erster Stelle.
Ich hatte etwas Sorge vor dem Ende. Aber auch hier bin ich begeistert. Das Ende hätte für mich nicht besser sein können.
Insgesamt habe ich Linda in diesen Lebensabschnitten sehr gerne begleitet.
Wenn man dieses Buch lesen möchte, sollte einem nur klar sein, dass es um harte Themen geht, mit denen sich nicht jede Person auseinandersetzen möchte. Und es, wie gesagt, mMn nicht um die Handlungen geht, das Buch nicht spannend ist, sondern man Linda begleitet.
Was sie genau in den Jahren, in denen wir sie begleiten, erlebt, möchte ich gar nicht beschreiben. Das Buch lebt nämlich meiner Meinung nach nicht von den Ereignissen, sondern von den Gefühlen und Gedanken, die Linda, die Hauptprotagonistin, erlebt. Beim Lesen habe ich mich nicht gefragt, was als nächstes passiert, ob es ihr besser oder schlechter gehen wird oder ähnliches. Stattdessen war ich ganz im „hier und jetzt“ von Linda, hab mit ihr gefühlt (oder nicht gefühlt), habe ihre Gedankengänge nachvollzogen und mir überlegt, wie realistisch es für mein persönliches Leben wäre – ohne dabei anzuzweifeln, dass Personen auch genau Lindas Wege beschreiten würden.
Das Buch war für mich ehrlich. Und es war ehrlich, weil es sehr facettenreich war. Es sind nun einmal nicht alle Gedanken moralisch einwandfrei. Und diese Ehrlichkeit war sehr wichtig für die Geschichte. Denn es ist hart, einen geliebten Menschen und dann auch noch das eigene und einzige Kind, zu verlieren. Und jede Person geht mit diesem Schicksalsschlag anders um.
Es gab auch Aspekte im Buch, die sich die Autorin „einfach“ gemacht hat. Das heißt, dass natürlich nicht das gesamte Leben und Schwierigkeiten auf allen Ebenen eines Menschen in unserer Gesellschaft thematisiert wurden bzw. Probleme bereitet haben. Aber das fand ich nicht schlimm. Mehr Themen hätten den eigentlichen Fokus von Linda selbst verwässert. Und auch hier: Sicherlich wäre für andere Personen andere Aspekte wichtiger gewesen. Für Linda stand der Verlust ihrer Tochter an erster Stelle.
Ich hatte etwas Sorge vor dem Ende. Aber auch hier bin ich begeistert. Das Ende hätte für mich nicht besser sein können.
Insgesamt habe ich Linda in diesen Lebensabschnitten sehr gerne begleitet.
Wenn man dieses Buch lesen möchte, sollte einem nur klar sein, dass es um harte Themen geht, mit denen sich nicht jede Person auseinandersetzen möchte. Und es, wie gesagt, mMn nicht um die Handlungen geht, das Buch nicht spannend ist, sondern man Linda begleitet.