Leben ist möglich
Die Turmspringerin auf dem Cover kommt so souverän und leuchtend daher, ganz anders, als es Linda ergeht, die den Verlust ihrer Tochter nicht hinnehmen kann.
Nein, Linda ist nun nicht alleinstehend, sie hat einen Mann, Richard, der offensichtlich besser mit der Situation umgehen kann.
Als Linda dann an Krebs erkrankt, aber nicht stirbt, nimmt sie den Ärzten übel, dass die ihrer Aufgabe, Leben zu retten, nachkommen, ohne sich dafür zu interessieren, in welches Leben sie die Patientin zurückschicken.
Auch zeigt sich hier, dass Linda und Richard ihr Leben in unterschiedlichen Blickrichtungen führen. Richard blickt nach vorne, Linda schaut in die Vergangen hat.
Als Linda nach einer Begegnung mit der alten Grete Adomeit entschlossen ist, deren Hof zu übernehmen fällt Richard in einen beleidigten und auch beleidigenden Modus, den Linda hinnimmt. Sie kann ihr altes Leben, in dem sie alles an ihre Tochter Sonja erinnert nicht mehr ertragen.
Was sich zwischen Linda und Richard abspielt, scheint mir eine typische Spielregel zu sein; zwischen Frauen, die sich verändern wollen oder müssen und Männern, für die ihre Welt in Ordnung ist.
Lindas neuer Lebensabschnitt wird einsam, aber von vielen gut gemeinten Postkarten begleitet.
Zu Recht trägt Daniela Kriens Erzählung den Titel Mein drittes Leben.
Auch wenn viele Menschen, wie Linda, glauben, dass Schicksale und Trauer so einschneidend sind, dass kein Leben danach möglich erscheint, macht dieser Roman Mut, der Zeit und dem Leben zu vertrauen, mit sich und anderen geduldig umzugehen. Dann kann es auch wieder Lichtblicke geben, die die Gegenwart neu beleuchten und den Horizont erhellen.
Ein wunderbares Buch, das mich an vielen Stellen persönlich berührt und angesprochen hat.
Nein, Linda ist nun nicht alleinstehend, sie hat einen Mann, Richard, der offensichtlich besser mit der Situation umgehen kann.
Als Linda dann an Krebs erkrankt, aber nicht stirbt, nimmt sie den Ärzten übel, dass die ihrer Aufgabe, Leben zu retten, nachkommen, ohne sich dafür zu interessieren, in welches Leben sie die Patientin zurückschicken.
Auch zeigt sich hier, dass Linda und Richard ihr Leben in unterschiedlichen Blickrichtungen führen. Richard blickt nach vorne, Linda schaut in die Vergangen hat.
Als Linda nach einer Begegnung mit der alten Grete Adomeit entschlossen ist, deren Hof zu übernehmen fällt Richard in einen beleidigten und auch beleidigenden Modus, den Linda hinnimmt. Sie kann ihr altes Leben, in dem sie alles an ihre Tochter Sonja erinnert nicht mehr ertragen.
Was sich zwischen Linda und Richard abspielt, scheint mir eine typische Spielregel zu sein; zwischen Frauen, die sich verändern wollen oder müssen und Männern, für die ihre Welt in Ordnung ist.
Lindas neuer Lebensabschnitt wird einsam, aber von vielen gut gemeinten Postkarten begleitet.
Zu Recht trägt Daniela Kriens Erzählung den Titel Mein drittes Leben.
Auch wenn viele Menschen, wie Linda, glauben, dass Schicksale und Trauer so einschneidend sind, dass kein Leben danach möglich erscheint, macht dieser Roman Mut, der Zeit und dem Leben zu vertrauen, mit sich und anderen geduldig umzugehen. Dann kann es auch wieder Lichtblicke geben, die die Gegenwart neu beleuchten und den Horizont erhellen.
Ein wunderbares Buch, das mich an vielen Stellen persönlich berührt und angesprochen hat.