Tolles Buch

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heikek Avatar

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Beim Blick auf das Cover und den Titel stellt sich die Frage nach dem Verbindung zu diesem Roman. Die Frage wird im Laufe des Romans beantwortet, wobei sowohl Darstellung als auch Titel wahrscheinlich von Leser zu Leser unterschiedlich interpretiert werden.
Linda und Richard erleben das schlimmste, was Eltern passieren kann. Sie verlieren ihre gemeinsame Tochter durch einen Unfall. Beide trauern, aber während Richard seine Trauer verarbeiten kann, verliert sich Linda immer mehr in ihrer Trauer. Nach einer schweren Erkrankung beschließt sie, sich von Richard, ihrer Familie und ihren Freunden zurückzuziehen und mietet einen Hof in einem Dorf im Nirgendwo. Dort kümmert sie sich um die Hündin Kaja, die Hühner und den Garten. In dem Dorf lernt sie Menschen kennen, die ihr auf andere, unbefangene Art begegnen. Linda findet schließlich ihren Weg zurück, auch mit Hilfe von Richard, der ihr stets zur Seite steht.
Die Autorin beschreibt die Trauer und Gefühle und versetzt den Lesenden in diese Gedankenwelt. Es zeigt sich, dass auch mit ernsten Themen gute Romane geschrieben werden können. Der Roman ist einfühlsam und zu Recht für den Deutschen Buchpreis nominiert.