R und Julie

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campino246 Avatar

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R ist ein Zombie. Er verbringt seine Zeit mit Stöhnen und Fressen. Er lebt auf einem Flughafen und kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Mit seinen "Freunden" geht er oft in die Stadt und jagt. Eines Tages finden sie eine Gruppe Jugendlicher und dort sieht er Julie und verspürt kein Verlangen danach sie zu fressen. Er beschützt sie nachdem er ihren Freund gefressen hat.

Julie ist ein Mädchen, das in dieser gottverdammten Welt lebt. Die einzigen glückliche Stunden verbringt sie in der "Freiheit" und nicht im Schutz eines Stadions, in dem die letzten Lebenden leben.

Dadurch dass R Julies Freund Perry gefressen hat, hat er Zugriff auf dessen Gedanken. Er erfährt so viel über Julies Vergangenheit. Julie und R werden unzertrennlich und R verändert sich. Er hat keine Lust mehr zu Fressen und kann immer mehr klare Gedanken fassen.

Das Buch ist toll geschrieben. Man kann es kaum aus der Hand legen, nur in der Mitte hat es Längen. Dort kommen häufiger kursiv geschriebene Texte vor, die einfach langweilig sind und den Lesefluss stören. Irgendwann habe ich sie einfach überlesen, da sie die Geschichte nicht voranbringen. Die Aufmachung des Buches ist sehr gelungen. An jedem Kapitelanfang steht ein  Bild von Körperteilen, was ich als sehr gelungen empfinde.

Besonders toll finde ich, dass der Autor eine meiner Meinung nach neue Idee hat. Aus dieser Sicht habe ich noch von keiner Geschichte gehört!

Fazit: Ein tolles Buch und wenn man das kursiv geschriebene einfach weg lässt, würde es 5 Sterne von mir erhalten.