Ge(d)ichte(r)
Rilke als Comic, Gedichte in Bildern – wie soll das funktionieren.
Die Comiczeichnerin Melanie Garanin wählt einen interessanten Weg, den Dichter einem unwissenden (also mir) Publikum vorzustellen. Die Lebensgeschichte wird vom schwarzem Stift gezeichnet und mit aquarellierter Tusche koloriert, bleibt als etwas im Dunklen. Die parallel, in der Gegenwart angelegte Geschichte erzählt von Ellen einer Autorin, die über das Werk Rilkes schreiben soll. Diese Zeichnungen sind etwas bunter bemalt.
Wie Ellen das nicht sittsame Leben des Dichters (Menage a troi) in der Gegenwart interpretiert wird noch zu lesen sein. Ihre Geschichte beginnt in der Künstlerkolonie Worpswede und endet noch im Ungewissen.
Die Zeichnungen sind sehr liebevoll mit dünner Feder oder Pinsel gezeichnet. Eine gewisse Ironie in der Darstellung und dem Handlungsaufbau sind der Autorin nicht abzusprechen. Der Stil erinnert an die Zeichnerin Claire Bretecher, ist aber etwas detaillierter.
In Summe eine interessante Geschichte für alle, die Rilke (noch) nicht kennen und so seine Gedichte kennenlernen können.
Die Comiczeichnerin Melanie Garanin wählt einen interessanten Weg, den Dichter einem unwissenden (also mir) Publikum vorzustellen. Die Lebensgeschichte wird vom schwarzem Stift gezeichnet und mit aquarellierter Tusche koloriert, bleibt als etwas im Dunklen. Die parallel, in der Gegenwart angelegte Geschichte erzählt von Ellen einer Autorin, die über das Werk Rilkes schreiben soll. Diese Zeichnungen sind etwas bunter bemalt.
Wie Ellen das nicht sittsame Leben des Dichters (Menage a troi) in der Gegenwart interpretiert wird noch zu lesen sein. Ihre Geschichte beginnt in der Künstlerkolonie Worpswede und endet noch im Ungewissen.
Die Zeichnungen sind sehr liebevoll mit dünner Feder oder Pinsel gezeichnet. Eine gewisse Ironie in der Darstellung und dem Handlungsaufbau sind der Autorin nicht abzusprechen. Der Stil erinnert an die Zeichnerin Claire Bretecher, ist aber etwas detaillierter.
In Summe eine interessante Geschichte für alle, die Rilke (noch) nicht kennen und so seine Gedichte kennenlernen können.