Liest sich super, sehr vielversprechend!

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duenefi Avatar

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Tatsächlich gefällt mir das Cover des Buches nicht sonderlich und den Titel finde ich zu lang, dafür auffällig, und so soll es ja wohl sein ;)

Mich hat vor Allem die Geschichte um Marlen 1945 neugierig gemacht, da ich über diese Zeit unwahrscheinlich gern lese. Und Romane, die auf mehreren Zeitebenen stattfindem, mag ich ebenfalls sehr.

Der Prolog ist, wenn man ein paar Seiten weitergelesen hat, personenmäßig schon mal sehr aufschlußreich.

Bei Evelyn merkt man, dass die schon viel auf ihren Schultern getragen hat im Leben und sie wirkt etwas resigniert. Ihre Enkelin Hannah dagegen muss sich erst noch finden und vor Allem lernen, ihre eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und nicht immer Anderen alles recht machen zu wollen.
Marlen ist für mich die spannendste Figur bislang, ich möchte unbedingt wissen, wie es mit ihr weitergeht, wohin die Nachkriegswirren sie treiben (wird sie bei Wilma dauerhafft wohnen?) und wie ihr Leben verlaufen ist, bevor sie zur Untersuchung bei Evelyyn antritt.

Der Schreibstil gefällt mir wahnsinnig gut, Alena Schröder hat ihn nicht nur zeitlich perfekt angepaßt, sondern auch den einzelnen Charakteren deutlich alters- und epochespezifische, unterschiedliche Sprechweisen verliehen, was ich ausgesporchen gelungen finde.

Ein Roman, der ungemein neugierig macht!