Auf den ersten Seiten wirkt Mein ganzes Leben, Öl auf Leinwand, ohne Titel eher ruhig und nachdenklich. Die Sprache ist ziemlich bildhaft und fühlt sich ein bisschen so an, als würde man jemandem beim Erinnern zusehen. Vieles bleibt noch offen und wird nicht direkt erklärt, sondern nur angedeutet. Das passt gut zum Titel, weil das Leben hier nicht wie eine fertige Geschichte rüberkommt, sondern wie etwas Unvollständiges, das sich erst nach und nach zeigt. Insgesamt ist die Stimmung eher ruhig, leicht melancholisch, und man bekommt Lust, weiterzulesen, um zu verstehen, was hinter diesen ersten Eindrücken steckt.