Solide

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gelincik Avatar

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In dem Buch "Mein ganzes Leben, Öl auf Leinwand, ohne Titel" von Alena Schröder lernen wir ein Familiengeheimnis kennen, das sich in zwei Epochen abspielt.
Wir begegnen der 14-jährigen Marlen in Güstrow, die das Kriegsende in einem Forsthaus überlebt. Dort entdeckt sie ein unscheinbares Porträt einer jungen Frau, das ihr Leben und das ihrer Retterin Wilma für immer prägen wird.
​Hannah Borowski ist auf der Suche nach Antworten. Ihr Vater taucht plötzlich wieder auf, ihre beste Freundin zieht aus, und über allem schwebt die Frage: Was ist aus der wertvollen Leinwand geworden, die einst ihrer Großmutter gehörte?
​Das titelgebende Gemälde fungiert als Brücke. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Gegenstand in verschiedenen Zeiten völlig unterschiedliche Bedeutungen und Werte annimmt.
​Die Suche in der Gegenwart treibt die Handlung voran, während die Rückblenden in die Nachkriegszeit die nötige Tiefe und die Erklärung für das Schweigen der Generationen liefern.
Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Geschichte nur zum Teil überzeugen konnte.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Punkten.