Oh, diese Wanda! Sie war mir gleich auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen mit ihrem Humor, ihrer kritischen Beobachtungsgabe und ihrer tapferen Selbstwahrnehmung - so einfach ist das Leben nämlich nicht, wenn man 63 Jahre alt und frisch in Rente ist. Angefangen vom allmorgendlichen Ärgernis des fremden Dackels im Vorgarten, dem schwerhörigen Nachbarn, den Freundinnen, die auf ihre Art mit dem 60+-Leben zu kämpfen haben, und Tagen, die sich voll trauter Langeweile vor Wanda ausbreiten ... - doch dann kommt alles ganz anders. Nicht wie geplant in Australien, denn die tolle Reise, zu der Teeladen-Stammkunde Bertram sie einlädt, kann Wanda nicht antreten. Statt dessen sieht sie sich plötzlich in der Pflicht, die marode Muckibude ihres verunfallten Sohnes Stefan wieder auf Vordermann zu bringen. Und wie sie das macht, ist derart hinreißend zu lesen, mit so viel Witz und Humor und überraschenden Wendungen präsentiert, dass ich mich einfach nur prächtig amüsiert habe beim Lesen.
Umso erstaunlicher, dass es der Autorin dabei auch noch gelingt, positive Botschaften in die Geschichte zu bringen - z.B. dass es eine tolle Erfahrung sein kann, wenn verschiedene Generationen ihre Vorurteile aus dem Weg räumen und zusammen etwas anpacken. Schön auch, dass die Geschichte hier nicht ins übertrieben Märchenhafte abdriftet, sondern in einem einigermaßen realistischen Rahmen bleibt, selbst wenn einige Figuren ganz erstaunliche Wandlungen durchmachen, sehr zu ihrem Vorteil übrigens und immer zur Freude des Lesers. Denn auch das zeigt dieses Buch meiner Meinung nach sehr gut - dass es nie zu spät ist, sein Leben nach den eigenen Träumen und Wünschen zu gestalten. Niemand zwingt einen, als phlegmatische Nacktschnecke durchs eigene Leben zu kriechen oder ewig eine Dumpfbacke zu bleiben - egal, in welchem Alter, die Möglichkeiten sind da, man muss sie nur wahrnehmen ...
Fazit: Sprachlich sehr flüssig, mit viel Pep und Witz erzählt und an keiner Stelle kommt auch nur ein bisschen Langeweile auf. Tolle Unterhaltung! Absolut lesenswert.
Umso erstaunlicher, dass es der Autorin dabei auch noch gelingt, positive Botschaften in die Geschichte zu bringen - z.B. dass es eine tolle Erfahrung sein kann, wenn verschiedene Generationen ihre Vorurteile aus dem Weg räumen und zusammen etwas anpacken. Schön auch, dass die Geschichte hier nicht ins übertrieben Märchenhafte abdriftet, sondern in einem einigermaßen realistischen Rahmen bleibt, selbst wenn einige Figuren ganz erstaunliche Wandlungen durchmachen, sehr zu ihrem Vorteil übrigens und immer zur Freude des Lesers. Denn auch das zeigt dieses Buch meiner Meinung nach sehr gut - dass es nie zu spät ist, sein Leben nach den eigenen Träumen und Wünschen zu gestalten. Niemand zwingt einen, als phlegmatische Nacktschnecke durchs eigene Leben zu kriechen oder ewig eine Dumpfbacke zu bleiben - egal, in welchem Alter, die Möglichkeiten sind da, man muss sie nur wahrnehmen ...
Fazit: Sprachlich sehr flüssig, mit viel Pep und Witz erzählt und an keiner Stelle kommt auch nur ein bisschen Langeweile auf. Tolle Unterhaltung! Absolut lesenswert.