Vorbei ist's mit den grauhaarigen Omas mit Dutt und Kittelschürze. Die neue Generation Senioren - denn Rentner heißt's nicht mehr! - geht mit Schwung durchs Leben und gehört noch längst nicht zum alten Eisen.
Kurz bevor Wanda in ihrem neuen Rentnerdasein in Depressionen verfällt, erreicht sie ein Anruf ihres Sohnes Stefan, der sie nach einem Unfall bittet, sein Fitnessstudio zu betreuen. Dort erwarten sie heruntergekommene Räumlichkeiten, Mief, Schulden und - teilweise sogar recht furchteinflößende - Kunden ohne Zahlungsmoral. Doch Wanda lässt sich nicht ins Bockshorn jagen - sie krempelt die Ärmel hoch und versucht mit Hilfe ihrer Freundinnen, das Studio wieder in Schwung zu bringen.
"Mein Gott, Wanda" ist eine heitere und erfrischende Lektüre über Menschen, die, anstatt im Rentenalter depressiv in ihren vier Wänden zu versauern, noch einmal richtig aktiv werden und ihre Umgebung in ihrem Schwung einfach mitreißen. Ulrike Herwigs lockerer und spritziger Schreibstil, Wandas kreative Ideen und ihre Art, sich selbst, ihr Alter, die damit verbundenen Blessuren und ihre Umgebung humorvoll und mit einem Schuss Ironie zu betrachten, machen das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen, bei dem ich mehrfach laut lachen musste.
Die Handlung ist -mit wenigen Abstrichen- durchaus realistisch und enthält ein paar Weisheiten. So beschreibt die Autorin sehr anschaulich, wie aktiv, umgänglich und hilfsbereit Menschen generationsübergreifend werden, wenn sie eine Aufgabe und ein Ziel vor Augen haben, insbesondere wenn sie sehen, was sie gemeinsam erreichen können. Rückschläge und Enttäuschungen werden weggesteckt, und dabei kommt nicht nur einer zu dem Schluss: "Von jetzt an wird gelebt!".
Ulrike Herwig hat sympathische Protagonisten erschaffen, die Lebensfreude verkörpern. Liebevoll, anschaulich und unterschiedlich tief charakterisiert sie sehr individuelle, teilweise schräge, aber lebensnahe Figuren, die sich allmählich zu einer bunt gemischten Gemeinschaft entwickeln.
"Mein Gott, Wanda" ist ein lustiges und sehr empfehlenswertes Buch für ein paar Stunden vergnüglicher Unterhaltung.
Kurz bevor Wanda in ihrem neuen Rentnerdasein in Depressionen verfällt, erreicht sie ein Anruf ihres Sohnes Stefan, der sie nach einem Unfall bittet, sein Fitnessstudio zu betreuen. Dort erwarten sie heruntergekommene Räumlichkeiten, Mief, Schulden und - teilweise sogar recht furchteinflößende - Kunden ohne Zahlungsmoral. Doch Wanda lässt sich nicht ins Bockshorn jagen - sie krempelt die Ärmel hoch und versucht mit Hilfe ihrer Freundinnen, das Studio wieder in Schwung zu bringen.
"Mein Gott, Wanda" ist eine heitere und erfrischende Lektüre über Menschen, die, anstatt im Rentenalter depressiv in ihren vier Wänden zu versauern, noch einmal richtig aktiv werden und ihre Umgebung in ihrem Schwung einfach mitreißen. Ulrike Herwigs lockerer und spritziger Schreibstil, Wandas kreative Ideen und ihre Art, sich selbst, ihr Alter, die damit verbundenen Blessuren und ihre Umgebung humorvoll und mit einem Schuss Ironie zu betrachten, machen das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen, bei dem ich mehrfach laut lachen musste.
Die Handlung ist -mit wenigen Abstrichen- durchaus realistisch und enthält ein paar Weisheiten. So beschreibt die Autorin sehr anschaulich, wie aktiv, umgänglich und hilfsbereit Menschen generationsübergreifend werden, wenn sie eine Aufgabe und ein Ziel vor Augen haben, insbesondere wenn sie sehen, was sie gemeinsam erreichen können. Rückschläge und Enttäuschungen werden weggesteckt, und dabei kommt nicht nur einer zu dem Schluss: "Von jetzt an wird gelebt!".
Ulrike Herwig hat sympathische Protagonisten erschaffen, die Lebensfreude verkörpern. Liebevoll, anschaulich und unterschiedlich tief charakterisiert sie sehr individuelle, teilweise schräge, aber lebensnahe Figuren, die sich allmählich zu einer bunt gemischten Gemeinschaft entwickeln.
"Mein Gott, Wanda" ist ein lustiges und sehr empfehlenswertes Buch für ein paar Stunden vergnüglicher Unterhaltung.