Spielerisch in den Schlaf
Rezension zu „Mein großes Magnetbuch – Das machen wir am Abend“ – natürlich, mit einem Hauch Elke-Heidenreich-Ton
Abende mit kleinen Kindern können ja alles sein: schön, chaotisch, voller Diskussionen über Schlafanzug und Zahnbürste. Dieses Magnetbuch hat bei uns direkt einen Platz auf dem Wohnzimmertisch bekommen – und das nicht nur, weil es hübsch aussieht.
Das Cover wirkt warm und ruhig, so, als wolle es sagen: „Wir schaffen das gemeinsam.“ Innen geht es dann tatsächlich ganz unkompliziert zur Sache. Zwei Kinder machen sich bereit fürs Schlafengehen – Schritt für Schritt, so wie es in vielen Familien täglich abläuft. Gerade diese Normalität fand ich sehr angenehm. Nichts Überdrehtes, keine riesigen Lektionen. Einfach: So machen wir’s.
Die Magnete sind der eigentliche Spaß. Mein Kind hat sofort losgelegt, sie herumgeschoben, ausprobiert, gelacht. Und irgendwie wird aus „Jetzt aber bitte ab ins Bad!“ plötzlich ein Spiel, das niemanden nervt. Es entsteht fast nebenbei ein Gespräch: „Was machen wir zuerst?“, „Was fehlt noch?“ Schön, wenn so etwas ohne Druck funktioniert.
Die Illustrationen sind freundlich und klar – nicht zu bunt, nicht zu steril. Und der Text? Kurz und leicht verständlich, gerade richtig für müde Kinderköpfe am Abend. Sehr gelungen finde ich die letzte Seite, auf der die Kinder ihre eigene Routine zusammenstellen können. Da merkt man, wie stolz sie werden, wenn sie selbst bestimmen dürfen.
Klar, das Buch ist eher kurz. Ein, zwei Szenen mehr hätte ich gern gehabt. Und die Magnetbox macht das Ganze ein bisschen sperrig – aber ich nehme das gern in Kauf, weil die Kleinteile so immerhin nicht überall herumkullern.
Fazit:
Ein schönes, liebevolles Buch, das den Abend nicht neu erfindet, ihn aber ein bisschen leichter und spielerischer macht. Keine große Erzählung, aber viel Wärme und Mitmachen. Für kleine Kinder ein echter Gewinn und für Erwachsene eine charmante Unterstützung in der manchmal wuseligen Tagesendstimmung. Herzliche Empfehlung.
Abende mit kleinen Kindern können ja alles sein: schön, chaotisch, voller Diskussionen über Schlafanzug und Zahnbürste. Dieses Magnetbuch hat bei uns direkt einen Platz auf dem Wohnzimmertisch bekommen – und das nicht nur, weil es hübsch aussieht.
Das Cover wirkt warm und ruhig, so, als wolle es sagen: „Wir schaffen das gemeinsam.“ Innen geht es dann tatsächlich ganz unkompliziert zur Sache. Zwei Kinder machen sich bereit fürs Schlafengehen – Schritt für Schritt, so wie es in vielen Familien täglich abläuft. Gerade diese Normalität fand ich sehr angenehm. Nichts Überdrehtes, keine riesigen Lektionen. Einfach: So machen wir’s.
Die Magnete sind der eigentliche Spaß. Mein Kind hat sofort losgelegt, sie herumgeschoben, ausprobiert, gelacht. Und irgendwie wird aus „Jetzt aber bitte ab ins Bad!“ plötzlich ein Spiel, das niemanden nervt. Es entsteht fast nebenbei ein Gespräch: „Was machen wir zuerst?“, „Was fehlt noch?“ Schön, wenn so etwas ohne Druck funktioniert.
Die Illustrationen sind freundlich und klar – nicht zu bunt, nicht zu steril. Und der Text? Kurz und leicht verständlich, gerade richtig für müde Kinderköpfe am Abend. Sehr gelungen finde ich die letzte Seite, auf der die Kinder ihre eigene Routine zusammenstellen können. Da merkt man, wie stolz sie werden, wenn sie selbst bestimmen dürfen.
Klar, das Buch ist eher kurz. Ein, zwei Szenen mehr hätte ich gern gehabt. Und die Magnetbox macht das Ganze ein bisschen sperrig – aber ich nehme das gern in Kauf, weil die Kleinteile so immerhin nicht überall herumkullern.
Fazit:
Ein schönes, liebevolles Buch, das den Abend nicht neu erfindet, ihn aber ein bisschen leichter und spielerischer macht. Keine große Erzählung, aber viel Wärme und Mitmachen. Für kleine Kinder ein echter Gewinn und für Erwachsene eine charmante Unterstützung in der manchmal wuseligen Tagesendstimmung. Herzliche Empfehlung.