Aufhebung der Todessehnsucht

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tintenherz Avatar

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Das Cover ist zu diesem doch anfangs eher hoffnungslosen Roman mit erfrischenden Farben gestaltet.
Der Schreibstil ist leicht verständlich, sehr lebendig geschrieben und angenehm zu lesen.
Die Thematik um Aysel und ihrer Todessehnsucht ist schon sehr düster, doch am Ende des Tunnels schimmt meiner Meinung nach schon ein Hoffnungsstreifen. Was hat ihr Vater, der als psychotischer Schwerverbrecher im Gefängnis einsitzt, getan? Aysel leidet sehr darunter. Als "Starangestellte" in einem Call-Center beschäftigt sie sich tagtäglich mit dem Tod im Internet und trifft dabei auf Roman.
Ich gehe davon aus, dass sich die beiden lieben lernen und sich gegenseitig von ihrem Selbstmord abhalten werden.
Eine interessante Geschichte, die ein ernstes Thema behandelt.