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Der Nebenjob im Callcenter ist furchtbar, die Kollegen und der Chef dort auch. Mit ihren Geschwistern versteht Aysel sich ebenfalls nicht besonders, und auch Mutter und Stiefvater scheinen ihr nicht besonders nahe zu stehen. Aber am schlimmsten ist, das Aysels Vater anscheinend ein Krimineller ist. In dem kleinen Ort, in dem Aysel lebt, wissen alle Bescheid und behandeln Aysel entsprechend. Schon seit langem unglücklich, sucht sie auf einer Selbstmord-webseite einen Partner, damit nichts schiefgeht. Als sie sich erstmals mit dem gleichaltrigen Roman trifft, sind beide zunächst skeptisch. Sie kann seine Motivation nicht verstehen, da er anscheinend beliebt ist. Und er hatte einen männlichen Suizidpartner erwartet.
Heikles und leider aktuelles Thema als Ausgangspunkt eines Jugendromans in einfach geschriebenem Stil. Das Happyend ist eigentlich auf den ersten Seiten schon zu erahnen. Passend dazu gewählt ein eher fröhliches und buntes Cover. Auf den ersten Eindruck ein Buch für zwischendurch - nicht schlecht, aber auch nicht überragend.