Vorbereitung auf den letzten Schritt

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
liesmal Avatar

Von

Aysel ist eine Jugendliche, deren Vater eine schreckliche Tat begangen hat, über die in der Leseprobe keine Einzelheiten zu erfahren sind. Sie sieht in ihrer Zukunft ein schwarzes Loch und hat Angst, dass sie sich zu einem fürchterlichen Menschen entwickelt. Davor möchte sie weglaufen und beschließt sich das Leben zu nehmen. Auf einer Internetseite sucht sie jemanden, der die gleiche Absicht hegt, denn sie stellt sich vor, dass dieser letzte Schritt effizienter ist, wenn man ihn zu zweit geht.
Frozen Robot ist derjenige, mit dem Aysel in Kontakt tritt. Sie schreiben sich, das Datum für den Tag X setzt Frozen Robot, im richtigen Leben Roman, fest. Bis dahin sind es zu diesem Zeitpunkt es noch 26 Tage.
Irgendwann treffen sich Roman und Aysel an einem öffentlichen Ort. Aysel wundert sich darüber, wie bekannt und beliebt Roman zu sein scheint.
Mir hat die Leseprobe, die am Buchanfang beginnt und nach etwa 15 Seiten einen Sprung von 20 Seiten macht, gut gefallen und auch neugierig gemacht.
Durch Aysels Gedanken wird deutlich, in welch psychischer Verfassung sie sich befindet. In der Familie sieht scheinbar niemand, wie es in ihrem Inneren aussieht. Das ist sehr bedrückend. – Über Romans Beweggründe gibt es bisher keine näheren Angaben.
Über die Thematik des Buches erfahre ich gern mehr und ich würde mir wünschen, dass Menschen erkennen, dass nichts auf der Welt so schlimm ist, dass man dafür sein Leben wegwerfen sollte. Ganz besonders wünsche ich mir das in diesem Fall für Aysel und Roman, deren Geschichte mich brennend interessiert.