sehr ergreifend

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ellibelli Avatar

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Mein Leben als einsamer Axolotl,

ein Buch über ein Lebewesen mit einem unvergänglichem Leben, dass das vergängliche Leben zeigt.

"Es war seltsam, aber mein erster Gedanke beim Anblick der Erde war: Mein Gott, ist das kleine Ding da draußen zerbrechlich - Michael Collins, Astronaut der Apollo 11"

Das Buch beginnt mit einem spannenden Zitat von Michael Collins. Dieses Zitat behält man beim Lesen immer irgendwie im Kopf und ja, es stimmt. Die Erde ist wahnsinnig zerbrechlich.
Der kleine Axolotl ist der einzige Embryo der überlebt hat, von den vielen die es gab. Er beschreibt das Leben aus der Sicht des Wassers, wie sich alles im Laufe der Zeit verändert. Die Menschen nennt er Plumpiane. Es ist wahnsinnig traurig zu sehen, wie wir Menschen die Welt zerstören, dazu gehört vor allem der Müll, den wir achtlos in die Natur, ins Meer oder sonst wohin werfen, nur nicht in die Mülltonne.
Er beschreibt - ohne zu wissen was es eigentlich ist - den Fortgang der Technik. Plötzlich merkt der Axolotl wie eine starke Welle ihn, in seiner Tomatendose aus dem Meer pfeffert und zu einer Scheibe knallt, dort verliert eine einen Arm, der ihm aber sehr rasch wieder nachwächst.
Eine Naturkatastrophe folgt der nächsten und schon steht die Erde in Flammen. Die Plumpiane sind weg, der Axolotl bleibt und bekommt Kinder.

Ich denke man kann das Buch überhaupt nicht so beschreiben wie es dann tatsächlich ist, wenn man es liest. In mir hat es viel ausgelöst, ich hab das Buch mit meinem 3 jährigen Neffen zusammen gelesen und danach hatten wir viele Fragen zu besprechen und ich ein absolut nachdenkliches Gefühl.

Mein Neffe fragte auch: Wieso sind wir Menschen so und werfen den Müll einfach überall hin? - Gute Frage, wieso?

Ich finde das Buch toll und hoffe es bewirkt bei den Lesern und Leserinnen das Bewusstsein, dass es braucht unsere Erde zu schützen.