Süße 15...

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botte05 Avatar

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30. April, 0:00:01 Uhr, Conni Klawitter ist seit einer Sekunde 15 – endlich! Gestern noch Kind und heute fast erwachsen… Sie konnte gar nicht schlafen, um diesen Moment nicht zu verpassen. Schon klingelt ihr Handy und es ist Phillip (!!!) als erster und derzeit wichtigster Gratulant. Die Geschichte begleitet Conni in der Leseprobe an diesem Tag: schokokuchiges Wecken durch die Familie, Geschenke auspacken (yeah!), sich heimlich mit Phillip schon vor der Schule im Stadtpark am Ententeich treffen, zur Schule gehen, diese ertragen und danach alles für die abendliche Party vorbereiten (am 1. Mai ist ja schulfrei!!!).

Frisch, fröhlich und „frei von der Leber weg“ beschreibt Dagmar Hoßfeld, was so in Conni vorgeht. Gestaltung und Layout des Buches ähneln einem Spiralblock oder auch einem Tagebuch, wo Conni selbst all die wichtigen Dinge festhält, die um sie und mit ihr passieren. Und so ist es auch geschrieben, wie ich es von Conni erwarten würde, versehen mit Randnotizen und kleinen Skizzen/Bildern.

Was das zu empfehlende Lesealter anbelangt, bin ich etwas unsicher. „Zu meiner Zeit“ (au weia…) war man mit 15 noch Kind. Wie ich jedoch im Umfeld beobachten kann, haben heute die Mädchen mit 15 schon längst einen „richtigen“ festen Freund, scheinen also viel reifer zu sein. Da müsste ich der Einschätzung des Verlages/der Autorin vertrauen.

Es könnte durchaus auch ein nettes Buch für zwischendurch für uns „Große“ sein, um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich entscheide mich jedoch für „ich möchte kein Leseexemplar“, da ich weder der Zielgruppe, noch geneigten aktiven Eltern oder Großeltern diesen Lesegenuss vorenthalten möchte.